Passhotels haben immer etwas Historisch-Abenteuerliches an sich! Man/frau stelle sich vor, wie hier des abends mitten im eisigen Schneesturm die frühen Fuhrwerke mit ihren Kutschern Unterschlupf fanden...

Die Passstrasse wurde 1866-67, das Flüela Hospiz 1869 gebaut. Das Gebäude ist das selbe, die Zimmer und Stuben aus Arvenholz strahlen ihren Charme nach wie vor aus.

Der erste Tag führt uns zu den spektakulären, türkis-blau-grün schimmernden Jöriseen und ist bestimmt eine der schönsten Bergsee-Wanderungen. Mitten in dieser urtümlichen Bergwelt reiht sich einer an den anderen, und staunend blicken wir auf den Jörigletscher, das Flüela-Wisshorn mit dem Bergsturz, der sich im April 2019 ereignete und eine Lawine bis knapp an die geschlossene Passstrasse auslöste.

Auch der zweite Tag ist geprägt von wunderschönen Seen. Schon beim Aufstieg zur Fuorcla Radönt liegen sie wie Perlen im Bergkessel, und jene bei der Grialetschhütte verzaubern erst recht. Wir bleiben dem Wasser treu und wandern entlang der frisch plätschernden Aua da Grialetsch zur Passstrasse. Dort bedeutet es leider schon wieder das Verlassen dieser eindrücklichen Bergwelt...

Leistung:    Organisation und Leitung der zwei Tage

Übernachtung im Flüela Hospiz, Doppelzimmer mit Lavabo, mit Halbpension.

Zuschlag Doppelzimmer mit Dusche/WC: CHF 15.00

Info:            Die Bergwege sind gut ausgeprägt und bieten keine nennenswerten                                             Schwierigkeiten. Trotzdem ist Trittsicherheit und eine mittlere Kondition nötig.

Extrakosten sind die Anreise nach Flüela Wägerhus, Postauto Susch/Röven nach Hospiz, Heimreise ab Susch/Chantsura und Verpflegung unterwegs.